Freiwillige Feuerwehr Brackel

TH_Y, Verkehrsunfall BAB7TH_Y, Verkehrsunfall BAB7
FEU, Großbrand in BrackelFEU, Großbrand in Brackel
TH_Y, Verkehrsunfall BAB7TH_Y, Verkehrsunfall BAB7
TH_Y, Verkehrsunfall BAB7TH_Y, Verkehrsunfall BAB7
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FEU, Großbrand in QuarrendorfFEU, Großbrand in Quarrendorf
FEU Kfz, PKW Brand BAB7FEU Kfz, PKW Brand BAB7
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Jahreshauptversammlung FF Brackel 2014

17.01.2014 - 

„Alles andere als ein ruhiges Jahr“ so bezeichnete der Brackeler Ortsbrandmeister Michael Garbers die hinter ihm uns seiner Mannschaft liegenden 12 Monate. Neben vielen Veranstaltungen war die Indienststellung des für 220.000 Euro beschafften neuen Tanklöschfahrzeuges (TLF 3000), das nach mehrjähriger Planungszeit im April endlich ein über 33 Jahre altes Tanklöschfahrzeug (TLF 8/18) abgelöst hatte und nicht nur in der Einsatztaktik eine Bereicherung für die Feuerwehr darstellt, einer der Höhepunkte im Jahre 2013.

Auch zum Personalbestand konnte Garbers nur positives berichten. So zählte die Einsatzabteilung, deren Durchschnittsalter 36,4 Jahre beträgt, 50 Mitglieder. Besonders hob er hierbei hervor, dass die Feuerwehr Brackel über 23 einsatztaugliche Atemschutzgeräteträger, darunter auch viele mit einer Fachausbildung für das Tragen von Chemieschutzanzügen (CSA), verfügt, was in der heutigen Zeit leider nicht überall als Standard bezeichnet werden kann. Neben 15 passiven Mitgliedern freue man sich in Brackel auch über insgesamt 121 fördernde Mitglieder, deren Anzahl - genau so wie die der aktiven Mitglieder - gerne weiter nach oben korrigiert werden könne.

Die Feuerwehr Brackel wurde im vergangenen Jahr zu insgesamt 38 Einsätzen alarmiert. Darunter vier Brandeinsätze wie z.B. der sich kurz vor Weihnachten ereignende Brand eines in Holzbauweise errichteten Hauses, das bei dem Feuer leider völlig zerstört wurde sowie 31 Hilfeleistungen mit zum Teil schweren Verkehrsunfällen auf der BAB7, bei dem in einem Fall für zwei Personen leider jede Hilfe zu spät kam. Auch viele wetterbedingte Einsätze beschäftigten die Brackeler Wehr. Auch am Elbehochwasser waren Kräfte aus Brackel eingesetzt. Obwohl die Einheit nicht zu einem der drei Fachzüge der Personalreserve Deichbereitschaft des Landkreises Harburg gehört, hat man sich mit dem entsprechenden Zuführer Carsten Röhrs, der aus der Nachbarwehr in Hanstedt stammt, kurzgeschlossen und Hilfe angeboten, die gerne angenommen wurde. Ein Dank richtete der Brackeler Ortsbrandmeister an die Arbeitgeber, die die Mitglieder der Einsatzabteilungen immer wieder für die Einsätze freistellen. Insgesamt wurden für das vergangene Jahr stolze 780 Stunden alleine für die Abarbeitung von Einsätzen gezählt. Im aktuellen Jahr wurde die Feuerwehr Brackel bereits zu insgesamt drei Einsätzen, darunter ein schwerer Verkehrsunfall, eine Türöffnung und zur Unterstützung der Feuerwehr Marxen zu einer Technische Hilfeleistung alarmiert.

Ferner wurden neben den vielen Treffen der Wettbewerbsgruppe fast 380 Stunden für Monats- und Gruppenübungen, die interne Funk- und Atemschutzausbildung sowie einige auf Samtgemeindeebene angebotene Ausbildungsdienste abgeleistet. Darüber hinaus wurden auf Gemeinde-, Kreis,- und Landesebene 10 Lehrgänge besucht.

Zu den besonderen Beschaffungen, die 2013 aus eigenen Mitteln ermöglicht wurden, gehören ein Überdruckbelüfter mit der passenden Fahrzeughalterung, sowie einige besondere Armaturen und Gerätschaften, die über den bei den Feuerwehren in der Samtgemeinde Hanstedt hohen Standard hinaus gehen, aber dennoch dringend benötigt wurden.

Auch der Besuch oder die Ausrichtung eigener Veranstaltungen, darunter das jährliche Osterfeuers, die Skat- und Knobelmeisterschaft und der Samtgemeindejugendfeuerwehrtag sowie die Teilnahme am Samtgemeindefeuerwehrtag in Asendorf und die Unterstützung der Feuerwehr Thieshope beim ersten Brandschutzerziehungstag kamen nicht zu knapp. Rundum ein bewegtes, positives und mehr als erfolgreiches Jahr für das Ortsbrandmeister Michael Garbers allen aktiven und passiven Mitgliedern, den vielen Helfern und Förderern und schließlich der Einsatzabteilung für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger, sowie seinem Stellvertreter Thomas Sasse, der ihn immer und zu jeder Zeit tatkräftig unterstützt hat. Seinen besonderen Dank für die erfahrene Unterstützung richtete er an den Rat der Gemeinde Brackel – allen voran an den anwesenden Bürgermeister Henning Schamlott sowie den Rat und die Verwaltung der Samtgemeinde Hanstedt, der durch Günter Rühe vertreten wurde.

Den Blick in die Zukunft richtend informierte Michael Garbers noch über diverse anstehende Neu- und Ersatzbeschaffungen von z.B. Hohlstrahlrohren, neuen Atemschutzgeräten und einer Wärmebildkamera sowie dem Beginn der Planungen für das Feuerwehrhaus.

Eines der größeren Projekte wird in Brackel die Ausrichtung des diesjährigen Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers sein, bei dem etwa 1500 Teilnehmer erwartet werden.

Den Grußworten der Gäste, darunter auch Gemeindebrandmeister Arne Behrens, der einen detaillierten Einblick in das Geschehen der Samtgemeindefeuerwehr bot, war zu entnehmen, dass man in Brackel stolz auf eine schlagkräftige gut funktionierende und technisch hervorragen aufgestellte Feuerwehr ist. Insbesondere die Verlässlichkeit bei der Unterstützung von auch kulturellen Veranstaltungen wurde hier hervorgehoben.

Für die Ausrichtung der Großveranstaltung für die aus dem gesamten Landkreis in Brackel erwarteten Jugendfeuerwehren sagten der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Günter Rühe, Brackels Bügermeister Henning Schamlott und nicht zuletzt auch Gemeindebrandmeister Behrens dem für die Durchführung Beauftragten Dirk Schierhorn jegliche Unterstützung zu. Schierhorn, informierte bereits im Vorfeld über den hierfür sicher enormen Personalbedarf für die Großveranstaltung sei sich aber sicher, dass er sich auch auf die Ortswehren der Samtgemeinde verlassen könne, die zum Teil bereits Hilfe angeboten haben.

Die Jugendfeuerwehr selbst zählt derzeit 15 Mädchen und Jungen, die von Andreas Sasse und Sören Sievers betreut werden. Auch hier wurde von einem ereignisreichen Jahr berichtet, wobei das Highlight die Ausfahrt nach Grömitz war. Insgesamt wurden 129 Stunden für die Jugendfeuerwehr, die sich in 79 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 50 Stunden allgemeine Jugendarbeit aufteilten, aufgebracht. Weitere sechs Tage verbrachte man auf Ausfahrten. Andreas Sasse informierte darüber, dass weitere Mitglieder jederzeit erwünscht seien und dankte für die erfahrene Unterstützung. Im Zusammenhang mit dem kommenden Osterfeuer werde man erneut auf sich aufmerksam machen.

Bei anstehenden Wahlen zum Kommando wurde Wilhelm Schierhorn in seinem Amt als Gruppenführer bestätigt. Ebenso wurde Jan Peters zum Gruppenführer gewählt.

Auf Grund Ihrer Leistungen in der Freiwilligen Feuerwehr bzw. Ihrer Dienststellung und nach erfolgreicher Teilnahme an den hierfür erforderlichen Lehrgängen beförderte Gemeindebrandmeister Behrens Thomas Sasse, Peter Menck, Rolf Henke, Christoph Menck, Sören Sievers, Andreas Menck, Tim Schierhorn, Dennis Buchholz, Ralf Kretzschmar, Günter Rühe, Michael Garbers in die nächst höheren Ränge. Im Auftrag des Landrates zeichnete Gemeindebrandmeister Behrens Oberlöschmeister Uwe Schierhon mit dem Abzeichen für 40 Jahre aktive Tätigkeit bei der Feuerwehr aus. In seiner Laudatio wies Behrens auf die Verlässlichkeit und das große Fachwissen des Geehrten hin.


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