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THY, Verkehrsunfall
23.01.2014 Person klemmt THYDer Fahrer eines LKW sowie der eines Lieferwagens wurden in der Nacht zum Donnerstag bei einem Verkehrsunfall schwer, der Lenker eines weiteren Lieferwagens lebensgefährlich verletzt.
Nach Angaben der Polizei war am 23. Januar gegen 2:00 Uhr ein mit Lebensmitteln beladener LKW aus noch nicht geklärter Ursache auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Egestorf und Garlstorf zu weit nach rechts geraten. In Folge eines starken Gegenlenkens kollidierte der 40 Tonnen schwere LKW mit der Betonplanke, die die beiden Richtungsfahrbahnen voneinander trennt. Im weiteren Verlauf kippten die Zugmaschine und der Auflieger um und rutschten auf der Seite liegend etwa dreißig Meter über die Betonplanke. Nachdem das Fahrzeug mit dem schwer verletzten Fahrer zum Stillstand kam lag die Zugmaschine auf der Überholspur der Richtungsfahrbahn nach Hannover während der Auflieger alle Spuren in Richtung Hamburg versperrte. Zwei nachfolgende Fahrzeuge prallten dann in den auf der Fahrbahn liegenden Auflieger. Hierbei wurden beide Fahrer schwer, einer sogar lebensgefährlich verletzt.
Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Brackel, Egestorf, und einem weiteren Rüstwagen der Feuerwehr Jesteburg bot sich den Einsatzkräften ein Szenario, das seines gleichen sucht. Über mehrere hundert Meter verteilten sich Wrackteile des LKW, darunter auch große Metallteile sowie größere Abplatzungen der zerstörten Betonplanke. Im Rahmen einer großräumigen Erkundung durch den Einsatzleiter wurde ein weiteres Fahrzeug auf der Fahrbahn in Richtung Hannover ausgemacht, das nicht mehr bremsen konnte und deshalb über einen der größeren Betonbrocken gefahren war. Beim Überfahren wurde die Ölwanne sowie Teile des Motors zerstört, was eine weitere Ölspur von etwa 150 Metern zur Folge hatte. Das Ausmaß des Einsatzes erforderte die Nachalarmierung des in Hanstedt stationierten Einsatzleitwagens (ELW 1) der Samtgemeindefeuerwehr. Ein Bild von der Lage machte sich auch Abschnittsleiter Sven Wolkau.
Nach der Bildung mehrerer Einsatzabschnitte wurden in Absprache mit dem Leitenden Notarzt (LNA) die verunfallten Personen mittels geeigneten Werkzeugen und hydraulischem Rettungsgerät aus ihren zerstörten Fahrzeugen befreit. Während der Fahrer des LKW sehr schnell an den Rettungsdienst übergeben werden konnte, gestaltete sich die Rettung der beiden Lieferwagenfahrer wegen der zum Teil extremen Verformungen der Fahrzeuge als schwierig. „Die professionell abgelaufenen Rettungen wurden auf Grund der Dringlichkeit parallel und mit mehreren Hilfeleistungssätzen durchgeführt. Als hervorragend kann auch die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren, den zügig an der Einsatzstelle eingetroffenen und vom Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes (OrgL) unterstützen Notärzten sowie den Beamten der Polizei bezeichnet werden!“ so Gemeindebrandmeister Arne Behrens, der sich als Gesamteinsatzleiter verantwortlich zeigte. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht. Nach drei Stunden war der Einsatz für die insgesamt 85 an der Unfallstelle anwesenden Einsatzkräfte beendet. Aufgabe der Polizei ist nun die Ermittlung der genauen Unfallursache sowie der Schadenshöhe.
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